FC Wiggensbach gewinnt in Weitnau mit 6:1 (1:1)

Gegen harmlose Weitnauer fährt der FC Wiggensbach einen auch in der Höhe verdienten 6:1-Sieg ein.

Die Erleichterung war den Spielern des FC Wiggensbach nach dem Spiel beim TV Weitnau anzumerken. Zwei Niederlagen in Folge brachten den FCW unter Druck, drei Punkte mussten gegen die Weitnauer her, um aus der unteren Tabellenregion rauszukommen. Umso glücklicher war das Team von Trainer Peter Christl nach dem Abpfiff, denn die Heimmannschaft machte es dem FCW anfangs nicht einfach.

Sehr tief stand der TVW, alle elf Spieler agierten in der eigenen Spielhälfte. Das gefiel den Wiggensbachern gar nicht, zu eng waren die Räume und zu einfallslos waren sie in der Offensive. Deshalb war es auch den Gästen vorbehalten, das erste Tor zu erzielen. Nach einem Ballverlust der Wiggensbacher Offensive schaltete Weitnau blitzschnell um und Stöhr vollendete den Konter (11. Minute). Der FCW wirkte konsterniert, der Druck war wieder enorm hoch. Weitnau agierte weiter komplett defensiv und Wiggensbach wurde nur ab und zu über die Außenbahnen gefährlich.

Kurz vor der Halbzeitpause dann die entscheidende Situation: Nach einer Ecke brachte Cvetic den Ball irgendwie in den Fünf-Meter-Raum und Lazar köpfte die Kugel zum wichtigen Ausgleich ins Tor.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Wiggensbach das Tempo. Die Weitnauer waren regelrecht überfordert mit den schnellen Angriffen der Gäste. Dementsprechend fielen die Tore im Minutentakt. Erst Cvetic (64.), danach ein Doppelpack vom starken Lazar (68., 74.). Weitnau versuchte zwar noch durch lange Bälle gefährlich zu werden, doch die Wiggensbacher Defensive hielt Stand. In den Schlussminuten schraubten Cvetic (85.) und Rauh (87.) das Ergebnis in die Höhe.

Nach dem Befreiungsschlag gegen Weitnau erwartet der FC Wiggensbach mit der SG Niedersonthofen/Martinszell einen deutlich stärkeren Gegner. Die Partie findet am Samstag um 15.30 Uhr im Max-Swoboda-Stadion statt. Mit dem Sieg im Rücken will der FCW einen weiteren Dreier einfahren, um wieder an die obere Tabellenregion heranzukommen. (lm)